Terminvorschau 15/24

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I. Neu beginnende Strafverfahren

Allgemeiner Hinweis: Der Inhalt der Sachverhaltsschilderung basiert auf der Anklageschrift der Staatsanwaltschaft und spiegelt womöglich nicht den aktuellen Stand des Verfahrens wider.

1. Strafverfahren 5 KLs 8031 Js 36058/23 – 3. Große Strafkammer (Vorsitz: VRLG Hardt)

Die Staatsanwaltschaft Trier legt den beiden 43- und 44-jährigen Angeklagten zur Last am 30.10.2023 auf der Bundesautobahn 60 am Grenzübergang und auf der Landesstraße 16 gemeinschaftlich handelnd Betäubungsmittel in nicht geringer Menge unerlaubt eingeführt zu haben.

Am Abend des Tattages sollen die Angeschuldigten ca. 4 Kilogramm (netto) Kokain) versteckt in einem Fahrzeug transportiert haben. Im Rahmen der Fahrt seien sie aus Belgien kommend über die Bundesautobahn 60 in das Gebiet der Bundesrepublik Deutschland eingereist, ehe sie – um möglichen Polizei- oder Zollkontrollen auf der Bundesautobahn 60 zu entgehen – die Bundesautobahn verlassen und über die Landesstraße 16 weitergefahren seien.

Im Rahmen einer Zollkontrolle auf der Landesstraße seien die Betäubungsmittel jedoch sichergestellt worden.

Einer der Angeklagten ist in Deutschland strafrechtlich bereits zuvor in Erscheinung getreten. Beide Angeklagten befinden sich in Untersuchungshaft.

2. Strafverfahren 5 KLs 8032 Js 36096/23 – 3. Große Strafkammer (Vorsitz: VRLG Hardt)

Die Staatsanwaltschaft Trier legt den beiden Angeklagten, einem Mann (53 Jahre) sowie einer Frau (49 Jahre), folgenden Sachverhalt zur Last:

Die beiden Angeklagten sollen in Trier und anderenorts Betäubungsmittel in nicht geringer Menge unerlaubt eingeführt haben und dadurch zugleich einem anderen zu dessen vorsätzlich begangener Tat, einem Handeltreiben mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge, vorsätzlich Hilfe geleistet haben.

Der Angeklagte T1 soll seit spätestens Anfang April 2023 als Kurier für drei gesondert Verfolgte Täter tätig gewesen sein, die ihren Lebensunterhalt mit dem Handel von Betäubungsmitteln, insbesondere Heroin und Kokain, bestritten haben sollen. Sofern die gesondert Verfolgten eine größere Bestellung (ab 100 Gramm Heroin) aus Deutschland erhielten, sollen sie Kuriere, unter anderem den T1, für die Lieferung eingesetzt haben. Er soll sich in die Niederlande begeben haben, wo er die Betäubungsmittel entgegengenommen, nach Deutschland verbracht und anschließend an den jeweiligen Besteller ausgeliefert habe. Von ihnen habe er auch die Bezahlung entgegengenommen und diese anschließend in die Niederlande an einen der gesondert Verfolgten übergeben.

In Ausübung dieser Tätigkeit sollen insgesamt mindestens 9.530 Gramm Heroin eingeführt worden sein, wofür der Angeklagte T1 einen Kurierlohn von 39.250 EUR erhalten habe.

Die Angeklagte T2 soll den Angeklagten T1 an 14 Fahrten begleitet und einen Kurierlohn von 7.850 EUR erhalten haben.

Strafrechtlich sind sie bislang nicht in Erscheinung getreten. Beide Angeklagten befinden sich in Untersuchungshaft.

II. Fortsetzungsverhandlung

1. Strafverfahren 1 Ks 8032 Js 28325/23 – 1. Schwurgerichtskammer (Vorsitz: VRLG Dr. Hardt)

2. Strafverfahren 1 KLs 8021 Js 17768/23 – 1. Große Strafkammer (Vorsitz: VRinLG Dr. Hardt)

3. Strafverfahren 1 KLs 8016 Js 29178/23 – 1. Große Strafkammer (Vorsitz: VRinLG Dr. Hardt)

4. Strafverfahren 4a KLs 8021 Js 5281/21 jug – 2. Große Jugendkammer (Vorsitz: VRLG Dr. Meyer)

5. Strafverfahren 2a KLs 8022 Js 19216/23 – 1. Große Jugendkammer (Vorsitz: VRLG Köhler)

6. Strafverfahren 1 Ks 8031 Js 28734/23 – 1. Schwurgerichtskammer (Vorsitz: VRinLG Dr. Hardt)